Ethische Richtlinien

In meiner Praxis gelten die »Ethischen Richtlinien« der Gesellschaft für personzentrierte Psychotherapie und Beratung e. V. (GwG):

»Die Schweigepflicht des Psychotherapeuten/Beraters

Im Umgang mit persönlichen Daten sind GwG-Mitglieder vor allem zu Folgendem verpflichtet:

  • zur grundsätzlichen Verschwiegenheit
  • Psychotherapie-Unterlagen sind sicher aufzubewahren
  • soweit im Rahmen von Therapie oder Beratung Gutachten notwendig sind (z. B. Krankenkassen), sind diese zu anonymisieren
  • Informationen und Daten dürfen an Dritte nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Klienten (schriftliche Entbindung von der Verschwiegenheitspflicht) weitergegeben werden
  • Infomationspflicht des Psychotherapeuten

Zu Beginn der Behandlung muss der Therapeut/Berater Sie über Folgendes aufklären:

  • die Rahmenbedingungen (z. B. Regelmäßigkeit und Häufigkeit der Psychotherapie- oder Beratungstermine, Urlaubs- bzw. Krankheitsvertretung)
  • Dauer und Abschlu8ss der Psychotherapie
  • finanzielle Bedingungen (Honorar, Zahlungsmodus, Verrechnung versäumter Stunden)

Darüber hinaus haben Sie das Recht, sich über folgende Bereiche zu informieren:

  • Qualifikation des Psychotherapeuten (Art des Studiums, Berufserfahrung, Erfahrung mit besonderen Problemkonstellationen)
  • Möglichkeiten alternativer oder ergänzender Behandlung (z. B. Kooperationsbereitschaft mit Ärzten, Kliniken, spezialisierten Beratern, Psychotherapeuten)
  • Modalitäten bei Unterbrechung bzw. vorzeitiger Beendigung der Therapie durch den Therapeuten

GwG-Mitglieder sind verpflichtet, Ihnen diese Auskünfte zu geben. Alle Vereinbarungen sollten in einem Psychotherapievertrag festgehalten werden.

Der Kontakt zwischen Psychotherapeut und Klient

In der Klientzentrierten Psychotherapie spielt die Haltung des Psychotherapeuten/Beraters gegenüber dem Klienten eine besonders wichtige Rolle. Hierzu gehören:

  • Wertschätzung
  • Verständnis
  • Aufrichtigkeit

Diese Grundlagen sind in der Klientzentrierten Psychotherapie und Beratung die zentralen Voraussetzungen für die erfolgreiche psychologische Behandlungen und Beratungen. Die ethischen Richtlinien der GwG schreiben vor, dass Beziehungen und Kontakte außerhalb der Psychotherapien/Beratungen nicht gestattet sind. Damit soll sichergestellt werden, dass die besondere Beziehung in einer Psychotherapie oder Beratung unter keinen Um- ständen missbraucht wird. Das bedeutet, dass private oder geschäftliche Beziehungen ausgeschlossen sind. Sexuelle Annäherungen durch den Therapeuten/Berater gehören nicht in eine therapeutische Beziehung. Die Verantwortung für die Einhaltung dieser Regeln trägt allein der Psychotherapeut.

[…]

Den vollständigen Text der Ethischen Richlinien finden Sie auf der Homepage der GwG http://www.gwg-ev.org im Bereich »Die GwG« Sie können ihn auch bei der Bundesgeschäftsstelle der GwG anfordern.«